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Psychotherapie: Heilung von psychischen Diagnosen?

Psychotherapie: Ein Blick auf Heilung und Gesundheit

Die Welt der Psychotherapie hat ein ganz klares Ziel. Es ist auch im aktuellen Psychotherapiegesetz, und zwar in der Fassung vom 28.11.2023 definiert. Und zwar heißt es da: „In einer Psychotherapie werden psychosozial oder psychosomatisch bedingte Verhaltensstörungen und Leidenszustände mit wissenschaftlich-psychotherapeutischen Methoden bewusst und geplant behandelt. Dabei ist das Ziel, bestehende Symptome zu mildern oder zu beseitigen, gestörte Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern und die Gesundheit des/der Klient*in zu fördern.“

Diese Berufsumschreibung gibt einen tiefen Einblick in die Mission der Psychotherapie: die gezielte Behandlung von psychischen Verhaltensstörungen gemäß der ICD-10-Liste. In dieser Liste der WHO werden sämtliche Krankheiten und verwandte Gesundheitsprobleme gelistet. Zu diesen psychischen Verhaltensstörungen gehören vielfältige Krankheitsbilder wie Depressionen, Angstzustände, Zwangsstörungen und posttraumatische Belastungsstörungen, die unter anderem in Wikipedia ganz gut erläutert werden.

 

Psychotherapie als Teil des medizinischen Versorgungssystems

 In Österreich ist die Psychotherapie fest im medizinischen Versorgungssystem verankert.  Sie steht auf gleicher Ebene wie die Betreuung durch Psychologen oder Psychiater. Einige Therapeuten haben Verträge mit Krankenkassen und bieten Klientenplätze für eine Therapie auf Krankenschein an. Damit soll sichergestellt werden, dass diese lebenswichtige Unterstützung für die breite Öffentlichkeit verfügbar ist.

 

Anerkannte Methoden in der Psychotherapie

Die Anwendung der Psychotherapie erfolgt durch anerkannte Methoden, Sie sind einem strengen Regelwerk unterworfen, ähnlich der strengen Vorschriften in der Medizin. Neue Methoden werden nicht unmittelbar eingesetzt. Sie müssen davor einen langwierigen Forschungs- und Testprozess durchlaufen. Ähnlich der Medizin, beispielsweise bei einer Herztransplantation, werden sie erst nach ausführlicher Forschung, Dokumentation und detaillierter Prüfung für die breite Anwendung bei psychischen Störungsbildern freigegeben.

Dies mag bedeuten, dass die heute angewandten Methoden zwar alt, aber sehr sicher sind, vor allem weil in der Psychotherapie ja hauptsächlich mit „kranken“ Menschen an ihren Krankheiten gearbeitet wird. Die Integration neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und Einzug in die Lehrbücher der Psychotherapie dauert eben eine gewisse Zeit.

 

Psychotherapie ist sinnvoll bei einer psychischen Diagnose

 Summa summarum zeigt sich: Psychotherapie ist sinnvoll für alle, die an einer psychischen Erkrankung leiden. Oft wird sie auch begleitend zur Einnahme von Psychopharmaka eingesetzt. Damit soll eine umfassende und individuell angepasste Behandlung gewährleistet werden. Ein tiefer Einblick in die Welt der Psychotherapie offenbart einen strukturierten Weg zur Heilung und Förderung der psychischen Gesundheit.

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